24 Stunden in Worms

Bei der Deutschen Meisterschaft 2022 starteten aus Regensburg dieses Jahr nur drei Teilnehmer, der Jugendliche Frank Sylla und die Erwachsenen Walburga Daum und Claudia Sylla.

Die ersten zwölf Stunden Worms:

Die Bahn, „pünktlich wie immer“, brachte uns trotz fast einer Stunde Verspätung doch relativ pünktlich nach Worms.

Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir das Hotel, welches sich thematisch mit der Nibelungensage beschäftigte. Nach einer kurzen Verschnaufpause begann unser kultureller Worms-Feldzug: 

  • Lutherdenkmal
  • Dom zu Worms
  • Siegfriedbrunnen
  • Wormser Synagoge
  • 118er Denkmal
  • Winzerbrunnen Worms
  • und vieles mehr.

Auf unserem Erkundungstrip machten wir nicht nur einen kulinarischen Zwischenstopp, sondern DREI! Zuerst machten wir Halt in der „Osteria La Vita“, einem kleinen feinen italienischen Restaurant, welches uns mit seiner vorzüglichen Küche verwöhnte. Anschließend stießen wir auf das kulinarische Herz der Stadt, das Eiscafé Vannini, zentral gelegen am Rathausplatz. Hier genossen wir unsere Eiskugeln mit dem Glockenspiel der Dreifaltigkeitskirche. Durch die große Auswahl an Eissorten (über 40 Sorten) waren die 10 Eisverkäufer hinter der Theke der Treffpunkt der Einheimischen.

Es folgte ein Spaziergang durch das Rashitor (Teil der alten Stadtmauer) gefolgt von einer Parkanlage mit Miniaturnachbildung der alten Stadtmauer. Hierbei wurden wir auf ein Lokal auf der anderen Straßenseite aufmerksam, welches sich als Vinothek entpuppte. Dies kam uns gerade Recht, da wir bereits auf der Suche nach einem kleinen Schlaftrunk waren. Gegen 22 Uhr machten wir uns dann auf den kurzen Weg ins Bett.

Die zweiten 12 Stunden – Pleiten, Pech und Pannen:

Kurz nach 6 Uhr holten uns die Wecker aus unseren Träumen. Als wir uns um 7 Uhr (wie mit dem Hotelpersonal abgesprochen) vor dem Frühstückszimmer trafen, standen wir vor verschlossenen Türen. Zufällig kamen die beiden Hausperlen zeitiger zu ihrer Arbeit und versorgten uns auf die Schnelle mit dem Nötigsten, da das Taxi bereits bestellt war.

Und jetzt zu den Wettbewerben, dem eigentlichen Grund der Reise. Nach einem erfolgreichen Check-In und einer Present-Übergabe in Form eines „gym bag“ begannen die Wettbewerbe. Jedoch sollten sich diese bereits vor dem ersten Wettbewerb, der Professionellen Textverarbeitung, verzögern. Durch tote Steckdosen und falsche Vorlagen begannen wir erst mit über einer halben Stunde Verspätung.

Vereinsintern wurde die Nervosität nochmals durch verschollene Makros gesteigert. Dennoch brachten wir die Wettbewerbe, welche mit Datenschutz, Zahlungsmitteln und Stadtgeschichte gespickt waren, hinter uns. Trotz vorbildlicher Helfertätigkeiten konnten wir unseren Bummelzug nach Mainz erreichen. Dort stärkten wir uns noch einmal im „Zenz“ bevor wir die lange, anstrengende Heimfahrt nach Regensburg antraten. Das war unser 24-Stunden-Ausflug nach Worms.

Bezüglich der Wettbewerbe: Dabei sein ist alles!
Und kulinarisch ist Worms immer eine Reise wert!
Die Ergebnisse, die erzielt wurden, waren wie folgt:

Professionelle Textverarbeitung

1. Platz und Goldmedaille: Frank Sylla mit 111 Punkten (J)

30-Minuten-Schnellschreiben

5. Platz: Frank Sylla mit 270 Anschläge pro Minute (J)
49. Platz: Claudia Sylla mit 369 Anschlägen pro Minute

10-Minuten-Perfektionsschreiben

4. Platz: Frank Sylla mit 257 Anschlägen pro Minute (J)
48. Platz: Walburga Daum mit 244 Anschlägen pro Minute
63. Platz: Claudia Sylla mit 330 Anschlägen pro Minute

Mannschaftsergebnis 10-Minuten-Perfektionsschreiben

14. Platz: Walburga Daum, Claudia Sylla und Frank Sylla

Textbearbeitung/Textgestaltung

2. Platz und Silbermedaille: Frank Sylla mit 100 Korrekturen (J)
48. Platz: Claudia Sylla mit 81 Korrekturen

Kombinationswertung

1. Platz und Goldmedaille: Frank Sylla (J)
64. Platz: Claudia Sylla

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an alle Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft, aber ganz besonders unserem Deutschen Meister in der Jugendklasse zu diesem Medaillenregen!